Hisense U7NQ vs Philips PML9009 / 9019 / 9059

Direct compare

U7NQ

The Xtra / PML9019 / PML9059 / PML9009 / PML9049 / AMBILIGHT TV

Info

Available screen sizes: 55”65”75”85”

Available screen sizes: 55”65”75”85”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: VIDAA

Model year: 2024

Complete the survey to find out the result

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2024

Complete the survey to find out the result

Overall rating

7.4

6.8

  • Movies and series in UHD quality

    6.9

    6.4

  • Classic TV, YouTube

    6.7

    6.3

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    6.4

    6.6

  • Gaming on console

    8.2

    8.5

  • TV as a computer monitor

    8.0

    8.6

  • Watching in bright light

    7.6

    6.1

  • Utility functions

    9.1

    6.0

  • Apps

    8.6

    7.0

  • Sound quality

    6.9

    6.7

Advantages

  • Guter Kontrast

  • Hohe Helligkeit des Displays - gute Leistung am Tag

  • Sehr gut für Gamer, Sport - VRR, ALLM 144Hz

  • Niedrige Eingangsverzögerung

  • Aufnahmefunktion von eingebauten Tunern

  • Sehr gute Tonalität von Szenen, die die Möglichkeiten des Fernsehers übersteigen

  • Gut funktionierende Funktion des dynamischen Tonemappings

  • Farbwiedergabe nach der Kalibrierung

  • Funktioniert nach dem Anschluss an Konsole/PC

Disadvantages

No like
  • Fehlende bestimmte Anwendungen - VIDAA-System

  • Probleme mit der Schriftart am PC

  • Kein HGiG

  • Starker Halo-/Bloom-Effekt

  • Schwache Blickwinkel

  • Das TitanOs-System ist nicht so umfangreich wie die Konkurrenz

  • Durchschnittliche Kontrast- und Schwarzwerte

Our verdict

Hisense, obwohl es erst seit kurzem auf dem polnischen Markt tätig ist, zeigt, dass es in der Lage ist, Fernseher zu produzieren, die viel zu bieten haben. Das Modell U7NQ zeichnet sich durch eine hervorragende Bildqualität dank der Mini-LED-Technologie aus. Schwarz sieht wirklich gut aus, die Helligkeit beeindruckt ebenfalls, was zu einem angenehmen Fernseherlebnis sowohl tagsüber als auch abends führt. Dolby Vision fügt hier einen zusätzlichen Effekt hinzu, insbesondere bei Filmen mit reichhaltigen Details und starkem HDR. Was die Bewegungsflüssigkeit betrifft, gibt es kaum Beanstandungen. Das schnelle 144-Hz-Display in Kombination mit niedrigem Input-Lag und Funktionen für Gamer wie VRR oder ALLM sorgt für flüssige Abläufe in Spielen und ein klares Bild in dynamischen Szenen. Selbst der Sport wird einwandfrei dargestellt – alles ist klar und ohne Verwischungen. Im Alltag schlägt sich der Fernseher gut. Dank einer hohen Helligkeit von 915 Nits kann er selbst in hellen Räumen problemlos verwendet werden. Praktisch ist die Funktion zum Aufzeichnen von Programmen, die mehr Flexibilität bei der Planung von Sitzungen ermöglicht. Es gibt jedoch kleine Dinge, die stören können. Das Betriebssystem VIDAA, obwohl es schnell arbeitet, bietet nicht so viele Apps wie die bekannteren Plattformen. Unter anderem fehlen Tidal oder Spotify, was für einige eine Einschränkung darstellen kann. In HDR-Spielen führt das Fehlen von HGiG dazu, dass die Detaildarstellung weniger präzise ist. Bei der Verwendung des Fernsehers als Monitor sind manchmal Probleme mit der Schriftart zu sehen, insbesondere auf dunklem Hintergrund. Hisense U7NQ ist ein Fernseher, der mit einer guten Bildqualität und Bewegungsflüssigkeit überrascht. Trotz kleiner Mängel wie einem weniger entwickelten Betriebssystem oder dem Fehlen von HGiG eignet er sich hervorragend sowohl für das alltägliche Fernsehen als auch für Spiele. Es ist eine solide Wahl für Personen, die nach einem modernen Gerät mit umfangreichen Funktionen zu einem erschwinglichen Preis suchen.

Philips PML 9009 ist der höchste LCD-Fernseher des Herstellers, der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung verwendet. Das Gerät zeichnet sich durch eine hervorragende Verarbeitungsqualität, eine stilvolle Fernbedienung und das exklusive, mehrfarbige Ambilight des Herstellers aus. Was die Bildqualität angeht, so kann man die Schwarzwerte und den Kontrast, die, um ehrlich zu sein, nicht zur Spitze gehören, als leicht negativ bewerten und sie liefern nicht so tiefes und plastisches Bild wie bei Fernsehern aus ähnlichen Preisklassen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Tonalität des Bildes dank guter Algorithmen, die dafür verantwortlich sind, sehr zufriedenstellend war. Daher wird die relativ geringe Helligkeit des Displays hier gut kaschiert, und dank der Implementierung der Dolby Vision-Technologie ermöglicht sie den Eintritt in die Welt der HDR-Materialien. Was definitiv Aufmerksamkeit verdient, ist die Flüssigkeit der Übergänge, die geradezu herausragend waren und besser als bei manchen deutlich teureren Geräten. Der größte Vorteil dieses Fernsehers ist seine Leistungsfähigkeit beim Spielen. Darauf kann man kein schlechtes Wort sagen, denn in diesem Aspekt glänzt der Fernseher wirklich und wird jeden Nutzer zweifellos zufriedenstellen. Das Motion Smoothing-System gehört ebenfalls zu den Dingen, für die man den Fernseher loben sollte. Dank zweier Schieberegler, deren Wirkung in jeder Position spürbar ist, kann jeder Nutzer den besten für sich passenden Grad der Flüssigkeit finden. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass man PML9009 Philips als hervorragenden Kandidaten für den Sport auswählen kann. Zwar befindet sich das Betriebssystem TitanOS derzeit in der Entwicklungsphase und es fehlen zahlreiche Anwendungen, aber wir glauben nicht, dass der Hersteller in dieser Hinsicht nichts tun wird.

TV appearance

HDMI inputs
2 x HDMI 2.0, 2 x HDMI 2.1 (48Gbps)
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps

Where to buy

No links

No links

Contrast and black detail

7.2/10

6.6/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 713 (31 x 23)

Local dimming function: Yes, number of zones: 75 (15 x 5)

Contrast:

Review Hisense U7NQ Contrast and black detail

Result

40,750:1

Review Hisense U7NQ Contrast and black detail

Result

42,600:1

Review Hisense U7NQ Contrast and black detail

Result

12,000:1

Review Hisense U7NQ Contrast and black detail

Result

12,150:1

Review Hisense U7NQ Contrast and black detail

Result

3,450:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

132,000:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

16,550:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

14,450:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

7,850:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

6,650:1

Halo effect and black detail visibility:

Hisense U7NQ ist ein Fernseher, der ein VA-Panel verwendet, welches entscheidend für einen guten Kontrast und die richtige Schwarzintensität ist. Der Einsatz dieser Technologie führt zu einer sehr lebendigen Bildqualität beim Ansehen von Inhalten in einem dunklen Raum, wo die Schwarztöne die richtige Sättigung annehmen und an tiefes Pech erinnern, anstatt an verblassten Rauch. Zudem verfügt der Fernseher über Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung, die im getesteten 65-Zoll-Modell eine beeindruckende Anzahl von 713 lokalen Dimmzonen bietet. Natürlich werden kleinere Größen weniger Zonen haben und größere mehr, was sich positiv auf den Gesamtkontrast auswirkt.

Unter sehr vorteilhaften Bedingungen erreicht der Fernseher einen Kontrast von etwa 40.000:1. Die Technologie des lokalen Dimmens bewältigt die Verwaltung von hellen und dunklen Bildpartien hervorragend und sorgt dafür, dass der Fernseher Details in komplexen Szenen großartig wiedergibt. Trotz der großen Anzahl von Zonen können in besonders anspruchsvollen Szenen, in denen kleine, helle Elemente auf einem dunklen Hintergrund vorhanden sind, Kontrastprobleme auftreten. Manchmal kann der Fernseher diese Elemente zu stark abdunkeln, was zu einem Verlust ihrer Helligkeit führt, und ein anderes Mal sie übermäßig aufhellen, was zur Entstehung eines Halo-Effekts führt – einem Lichtschimmer, der die Objekte umgibt. Dieser Effekt kann zum Beispiel in einer Szene aus dem Film Sicario 2 sichtbar sein, wo die hellen Schimmer um die Schriftzüge störend sein können.

Nichtsdestotrotz sorgt der Einsatz von Mini-LED-Technologie mit lokalem Dimming dafür, dass die allgemeine Bildqualität deutlich besser ist als bei Fernsehern ohne diese Technologie. Der Effekt ist besonders offensichtlich beim Ansehen von Filmen in einem dunklen Raum – Schwarz ist tiefer und der Kontrast ausgeprägter, was es ermöglicht, die in dunklen Szenen verborgenen Details voll zu schätzen.

Philips PML9009 ist mit einem hochkontrastierenden VA-Panel ausgestattet. Zwar liefert es nicht so tiefgreifende und plastische Bilder wie OLED-Fernseher, dennoch ist es im Kontext Heimkino eine deutlich bessere Lösung im Vergleich zu IPS/ADS-Panels. Der gemessene statische Kontrast (ohne aktivierte lokale Dimmung) liegt bei 6000:1 und ist als sehr gut zu betrachten, und ermöglicht es, die Vorteile der Mini LED-Hintergrundbeleuchtung auszuschöpfen, die im getesteten Fernseher implementiert ist. Die Ergebnisse der Kontrast- und Schwarzmessung, wie Sie selbst sehen können, gehören nicht zu den höchsten und die einzige Szene, in der der Fernseher zufriedenstellende Ergebnisse zeigte, war die aus dem Film "Oblivion", wo die Einheit für die Lichttrennung gelobt werden sollte, was bei deutlich teureren Einheiten nicht so offensichtlich ist. Wir fügen hinzu, dass wir alle Tests bei mittlerer Dimmleistung durchgeführt haben, da die niedrigste Option ein unzufriedenstellendes Schwarz lieferte und die höchste einen erheblichen Teil der Details verlor. Leider verlief unser standardmäßiger Testablauf mit dem Film "Sicario 2" nicht optimal. Ja, tatsächlich sind alle Details im Hintergrund auf dem zweiten und dritten Plan sehr gut sichtbar, jedoch wurde durch die Wirkung der Dimmzonen die Tonalität des Gesamtbildes erheblich beeinträchtigt, ganz zu schweigen von dem starken Halo-Effekt um die hellen Elemente des Hubschraubers.

HDR effect quality

5.7/10

6/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, Dolby Vision IQ, HLG
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 96.0%, Bt.2020: 76.6%
DCI P3: 93.0%, Bt.2020: 73.0%

Luminance measurements in HDR:

Review Hisense U7NQ Brightness measurement

Result

1023 nit

Review Hisense U7NQ Brightness measurement

Result

290 nit

Review Hisense U7NQ Brightness measurement

Result

637 nit

Review Hisense U7NQ Brightness measurement

Result

198 nit

Review Hisense U7NQ Brightness measurement

Result

907 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

548 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

550 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

824 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

491 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

582 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Philips PML9009 / 9019 / 9059

Hisense U7NQ

Der Fernseher Hisense U7NQ 65 hat in einem Luminanzdiagramm große Möglichkeiten gezeigt, indem er die 1000 Nits-Marke überschritt und in der ersten, dritten und fünften Testszene problemlos sehr hohe Helligkeitswerte erreichte. Allerdings, wie zuvor, gibt es in der zweiten und vierten Testszene, beispielsweise aus dem Film Sicario 2, große Probleme, die Helligkeit zu halten, und die Ergebnisse um die 200 Nits sind sehr enttäuschend. Trotz der großen Anzahl von Dimming-Zonen ist der Algorithmus im Fernseher, der für die Steuerung dieser Zonen verantwortlich ist, nicht in der Lage, angemessen zu reagieren – in diesem Fall dimmt er kleine Elemente wie den Mond oder das Licht eines Hubschraubers stark ab. Helles Licht, das uns blenden sollte, ist zu stark abgeschwächt, um es als HDR-Effekt zu bezeichnen. Dennoch ist es lobenswert, dass der Fernseher eine hohe Abdeckung des DCI-P3-Farbraums von 96% bietet, was ihm ermöglicht, die meisten Filmszenen gut darzustellen.

Philips PML9009 betreibt eher nicht die höchsten Werte in HDR-Materialien. Die meisten Effekte mit einer Helligkeit von etwa 550 Nits werden uns nicht mit beeindruckenden Lichteffekten begeistern, obwohl diese ziemlich stabil sind, was ein Pluspunkt ist und einen spürbaren Unterschied zwischen SDR-Materialien darstellen wird. Es ist erwähnenswert, dass wir nur in einem Szenario ein gutes Ergebnis erzielen können, nämlich im Film "Gemini", wo die Taschenlampe als einzige Lichtquelle glänzen kann. Warum ausgerechnet in dieser Szene? Die Antwort ist ziemlich einfach. Die Szene enthält nicht viel Schwarz, und die Taschenlampe ist kein so großes Objekt wie die Sonne in der ersten und letzten Szene. Insgesamt sind die Helligkeitsmesswerte in HDR-Materialien keine Grundlage, um diesen Fernseher für Vorstellungen in Produktionen mit einem breiten Farbspektrum zu empfehlen. Es ist jedoch zu beachten, dass dieses Modell in der Lage ist, es in einem nicht unerheblichen Umfang von 93 % im Fall der DCI-P3-Palette abzudecken.

Factory color reproduction

6.4/10

5.3/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Der chinesische Hersteller bietet in seinen Fernsehern verschiedene Bildeinstellungen an, aber der beste Modus in diesem Modell ist ohne Zweifel der Filmmaker Mode. Trotz seines Namens hat dieser Modus seine Probleme: Der Weißabgleich, obwohl grob korrekt, weist eine starke Dominanz warmer Töne durch das Herausstechen der roten Farbe auf, sowohl in 4K- als auch in HD-Materialien. Der Colour Checker-Test bestätigt diese Fehler - sichtbare Abweichungen der Proben in unangemessene Farbtöne. Was die Helligkeitscharakteristik betrifft, so zeigt die Gamma-Kurve für HD-Materialien Werte unter 2,4, was zu einer gewissen Aufhellung des Bildschirms führt. Die EOTF-Kurve hingegen zeigt Probleme des Fernsehers bei der Darstellung kleiner Lichtelemente, was durch die zuvor beschriebenen Absätze bestätigt wurde.

Der beste Fabrikmodus, der während unserer Tests verwendet wurde, war "Filmmaker". An dieser Stelle betrachten wir sowohl SDR- als auch HDR-Materialien. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist hauptsächlich die EOTF-Kurve in Materialien mit einem breiten Farbspektrum und die Gammakurve in den "traditionell" aufgenommenen Materialien. Beginnen wir mit SDR-Filmen und -Serien und dem grundlegendsten, was wir beobachten können: dem Weißabgleich. Wir sehen eine deutliche Dominanz der roten Farbe. Dies führte zu einem gelben Farbton im gesamten Bild, wodurch wir unnatürlich aussehende Gesichter oder gelblich gefärbtes Weiß erkennen konnten. Dieser Mangel ist auch deutlich auf der "ColourChecker"-Palette sichtbar, wo alle Farben zu ihren wärmeren Entsprechungen gewandert sind. Wenn wir uns das noch wichtigere Diagramm ansehen, das die Gammafunktion darstellt, die für den Kontrast des Bildes verantwortlich ist, sehen wir erhebliche Fehler, die bereits zu Beginn auftreten. Von links ist der von uns gemessene Wert, der durch einen verbundenen Ellipsenpunkt gekennzeichnet ist, deutlich nach oben gestiegen, was dazu führte, dass die Details in den dunkelsten Szenen vollständig verschwammen. Dieser Zustand hielt bis zu 10% der Bildschirmhelligkeit an, bevor er unter die Referenz-Orange-Linie tauchte, was zu einer Verschlechterung des Kontrasts führte, der, wie wir wissen, Philips PML9009 ohnehin fehlt. In HDR-Materialien waren die Mängel im Weißabgleich sehr ähnlich zu denen in SDR-Inhalten. Die Abweichung tritt auf, wenn die EOTF-Kurve überprüft wird, die für die Steigerungsrate der Helligkeit verantwortlich ist und diese stark einschränkte, was dazu führte, dass das Bild unnatürlich abgedunkelt war. Was die Farben betrifft, gab es hier mehr Gründe zur Besorgnis, da die zu geringe Helligkeit des Fernsehers eine enorme Abweichung zwischen dem tatsächlichen Zustand und dem korrekten Zustand verursachte, was auf dem Fehlerdiagramm, das oft über die Skala hinausgeht, deutlich sichtbar ist.

Color reproduction after calibration

7.8/10

7.5/10

Hisense Fernseher bieten eine Vielzahl von Bildkorrekturwerkzeugen, die es ermöglichen, die Einstellungen an die persönlichen Vorlieben anzupassen. Daher haben wir uns entschieden, diese Möglichkeiten zu nutzen, um die Bildqualität an das Referenzniveau anzunähern. Im Fall des Weißabgleichs gelang es, die Dominanz der roten Farbe zu eliminieren, wodurch die Farben neutraler wurden und ein realistisches Bild sowohl in 4K- als auch in HD-Materialien erzielt werden konnte. Eine ähnliche Verbesserung stellten wir in der Helligkeitscharakteristik fest. Die zuvor zu einer übermäßigen Aufhellung des Bildschirms führende Gamma-Kurve wurde korrigiert, was zu einer besseren Detailwiedergabe in den dunkleren Bildbereichen beitrug und dabei die natürliche tonal Balance bewahrte.

Die größte Herausforderung war jedoch die Kalibrierung der EOTF-Kurve, die für die Helligkeit in 4K-Materialien verantwortlich ist. Auf den ersten Blick schien der EOTF-Wert fast perfekt zu sein, jedoch zeigten detaillierte Tests etwas andere Ergebnisse. Als wir uns diese genauer ansahen – insbesondere mit dem Filter auf der rechten Seite des EOTF-Diagramms – bemerkten wir, wie der Fernseher mit 4K-Filmmaterialien umgeht und häufig die Helligkeit stark anhebt. Dieser Effekt war besonders in Szenen aus Filmen wie Pan und Billy Lynn zu sehen, wo der Fernseher versuchte, die Helligkeit von Elementen künstlich zu steigern, was deren Natürlichkeit beeinträchtigte. Trotz dieser Unvollkommenheiten brachte die Kalibrierung positive Ergebnisse, insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung der Tonalität. Für die meisten Benutzer sollte das Endresultat befriedigend sein, insbesondere wenn ihnen daran liegt, die Bildqualität an professionelle Referenzstandards anzunähern.

Philips PML9009, ähnlich wie die meisten führenden Hersteller, bietet seit Jahren fortschrittliche Werkzeuge für den Kalibrierungsprozess an. So finden wir hier eine 2- und 20-Punkte-Graustufenregelung sowie ein fortschrittliches CMS (Color Management System). Die Unterschiede, die sich aus der Kalibrierung ergeben, sind offensichtlich, und selbst jemand, der nicht auf die Bildqualität achtet (obwohl es wahrscheinlich viele hier nicht gibt), wird einen positiven Unterschied bemerken. Sowohl SDR- als auch HDR-Materialien haben eine erhebliche Metamorphose durchgemacht. Letztere haben sich vor allem von dem unschönen gelben Stich befreit, der aus einer roten Farbdominanz im Weißabgleich resultiert. Was die SDR-Materialien und die Gamma-Kurve betrifft, so ist diese zwar nicht "linientreu" modelliert und verliert weiterhin dunkle Details, aber der gesamte weitere Teil befindet sich auf einem mehr als anständigen Niveau, und kleinere Fehler werden nicht sichtbar sein. Die Farben selbst sehen um ein Vielfaches besser aus, und dank niedriger deltaE-Fehler sind sie nahezu referenzfähig. Im Gegensatz dazu wurden HDR-Materialien aufgrund der niedrigen Luminanz des Geräts nicht so angepasst, wie wir es uns gewünscht hätten. Zwar wurde der Weißabgleich weitgehend normalisiert, aber hier und da lässt sich ein leicht bläulicher Stich erkennen. Glücklicherweise erwies sich die EOTF-Kurve als viel zugänglicher und ermöglichte eine praktisch ideale Geometrie. Leider sind aufgrund der zu niedrigen Bildschirmhelligkeit die Farbfehler weiterhin recht hoch.

Smoothness of tonal transitions

9.1/10

7/10

Hisense U7NQ bietet eine hervorragende Flüssigkeit der Farbübergänge. Insgesamt ist das Bild sehr gut ausbalanciert, und die Übergänge zwischen verschiedenen Farbtönen sind nahezu fehlerfrei. Für die aufmerksameren Zuschauer - man kann leichte Verbindungen in den dunkleren Farben erkennen, jedoch sind diese Unvollkommenheiten minimal und haben keinen größeren Einfluss auf die allgemeine Bildqualität. Die tonale Flüssigkeit ist auf einem sehr hohen Niveau, was das Ansehen von Inhalten auf diesem Fernseher besonders angenehm macht, ohne auffällige Probleme mit Gradienten und Farbübergängen.

Mit Sicherheit haben viele von euch einen Film oder eine Serie gesehen, in der man Streifen bemerkte, die ein sanfter Übergang zwischen den Farben sein sollten. Daher achten wir während unserer Tests auch auf die Frage der tonal Übergänge. Philips PML9009 hat in dieser Hinsicht bei jeder der Szenen, die wir vorbereitet haben, sehr gut abgeschnitten. Es sind zwar hier und da Elemente sichtbar, die besser verarbeitet sein könnten, aber insgesamt ist es gut. Besonders erwähnenswert ist die Szene aus "The Green Knight", die definitiv die anspruchsvollste ist. Für den getesteten Fernseher stellte sie sich jedoch nicht als "Killer" heraus, und es sind keine größeren unerwünschten Ruckler zu sehen.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

5.5/10

7.2/10

Image without overscan on the SD signal
No
OK
Smooth transition function
No
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Was die Glättung von Tonübergängen betrifft, so haben wir trotz der Funktion "Glattes und verlaufendes Bild" in der Testsequenz nicht festgestellt, dass die Funktion einen wirklichen Mehrwert bietet – wir empfehlen, sie auszuschalten. Was das Upscaling betrifft, hat der Fernseher recht gut mit unserem Modell gearbeitet, und die Äste im Hintergrund sind nicht übermäßig zerfranst – das Bild wirkt stark plastisch. Es wurde jedoch leicht durch das sogenannte Overscan zugeschnitten.

Gerade was die PML9009 Philips bei den Farbübergängen geleistet hat, sollte der Test der Bildskalierung ebenfalls gut ausfallen. Diesmal überprüfen wir die Algorithmen des Fernsehers, die für die Verbesserung der Bildqualität verantwortlich sind, die in schlechterer Qualität aufgenommen wurden. Solche finden wir beispielsweise in verschiedenen Fernsehprogrammen oder älteren Filmen. In dieser Hinsicht schneidet der Philips PML9009 ziemlich durchschnittlich ab und verwischt das Bild stark. Dies ist besonders bei feinen Zweigen oder den Haaren des Models sichtbar.

Wir werden uns noch einmal die Frage der Farbübergänge ansehen, die hervorragend ausgefallen sind. In der Einheit selbst finden wir mehrere Stufen der Glättung. Selbst die niedrigste kann jedes ruckelige Farbübergang effektiv beseitigen und ist in der überwiegenden Mehrheit der Materialien anwendbar. Wichtiger noch, keine der Einstellungen dieser Funktion führt zu einer Abschwächung des Filmkorn-Effekts, was im Hinblick auf die Übereinstimmung mit der Vision des Regisseurs äußerst wichtig ist. Wir weisen jedoch darauf hin, dass manchmal feine Details verschwommen erscheinen können.

Blur and motion smoothness

7.3/10

7.7/10

Maximum refresh rate of the panel
144Hz
120Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
OK
BFI function 60Hz
Nie
Nie
BFI function 120Hz
Nie
Nie
Brightness drop with BFI
-%
0%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Blur (BFI function enabled):

Hisense U7NQ verfügt über ein Panel mit einer Bildwiederholfrequenz von 144 Hz, was die Bewegungsdarstellung erheblich verbessert. Für Filmfans stehen zwei Funktionen zur Verfügung: Stotterreduzierung und Unschärfereduzierung. Die Stotterreduzierung minimiert den sogenannten Judder, also unangenehme Bildsprünge, die besonders bei niedrigeren Bildraten auffallen. Die Unschärfereduzierung hingegen hilft, sich schnell bewegende Objekte zu schärfen, was beim Anschauen dynamischer Actionszenen nützlich ist.

Was das Nachziehen betrifft, so verfügt der Fernseher über eine anständige Reaktionszeit des Panels, sodass übermäßiges Nachziehen nicht sichtbar ist, mit Ausnahme bestimmter Situationen wie dem Test mit dem Ufo-Männchen auf dunklem Hintergrund. In solchen Fällen können leichte Artefakte auftreten, aber insgesamt meistert der Fernseher dynamische Bilder gut und bietet eine zufriedenstellende Bewegungsqualität.

Philips PML9009 ist mit einem Panel ausgestattet, das eine native Bildwiederholfrequenz von 120 Hz bietet. Dies ist das notwendige Minimum, um alle Arten von Sport zu sehen, und empfohlen für komfortables Spielen von Lieblingstitel auf Konsolen oder PCs. Der Hersteller hat für Personen, die das charakteristische Ruckeln von in 24 fps aufgenommenem Material oder eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit nicht mögen, z. B. beim Ansehen von Fußballspielen, ein effektives System zur Verbesserung der Schärfe von bewegten Bildern vorbereitet. In dem speziellen Tab finden wir den Schieberegler "Flüssigkeit", der für die Beseitigung von Ruckeln verantwortlich ist, sowie die "Bewegungsunschärfereduzierung", die hilft, die Schärfe dynamischer Elemente zu erhöhen. Die Funktion funktioniert sehr gut und granular, d. h. jede der Einstellungen hat einen realen Einfluss auf die Wahrnehmung der Bewegung. Mit einem solchen Set wird jeder Benutzer seine goldene Mitte finden. Auf dem Bild präsentieren wir unsere Auswahl, nämlich eine leichte Flüssigkeitsverbesserung ohne den Effekt einer Seifenoper.

Eine Frage, die direkt mit der Bewegung zu tun hat, ist die Reaktionszeit der Pixel des Panels selbst. In dieser Hinsicht sind natürlich OLED-Panels am besten, gefolgt von Einheiten, die auf IPS- und ADS-Bildschirmen basieren, und zum Schluss VA. Trotz der allgemein guten Qualität der Systeme, die für die Flüssigkeitsverbesserung verantwortlich sind, bringt die Verwendung eines VA-Panels Konsequenzen in Form eines schwarzen Schattens hinter sich schnell bewegenden Objekten mit sich. Zwar wird dies im getesteten Fernseher wahrscheinlich nicht häufig vorkommen, jedoch wird es hier und da sichtbar sein.

Console compatibility and gaming features

8.5/10

9.8/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 144Hz
    48 - 144Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    No
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 1440p@120Hz
    Yes
    Yes
  • 4K@120Hz
    Yes
    Yes
  • Game bar
    Yes
    Yes

Hisense U7NQ bietet alles, was ein Spieler für ein komfortables Gaming-Erlebnis benötigen könnte. Der Fernseher unterstützt eine Bildwiederholfrequenz von 144 Hz und sorgt für ein äußerst flüssiges Bild, insbesondere in dynamischen Actionspielen. Die VRR-Funktion (variable Bildwiederholfrequenz) sorgt dafür, dass das Bild sich an die variierenden Frames pro Sekunde anpasst und Ruckler sowie Bildreißen eliminiert. Darüber hinaus steht die ALLM-Funktion (automatischer Low-Latency-Modus) zur Verfügung, die den Fernseher automatisch in den Spielmodus versetzt und so die Eingabeverzögerung minimiert.

Der Fernseher unterstützt auch Dolby Vision, was besonders wichtig für Spieler ist, die hohe Kontraste und lebendige Farben in Spielen, die dieses Format unterstützen, schätzen. Der Hisense U7NQ verfügt außerdem über die Game Bar-Funktion, die schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen während des Spielens ermöglicht, sowie über Unterstützung für G-Sync-Technologie, was zusätzlich den Effekt von Bildreißen reduziert.

Leider fehlt trotz des breiten Funktionsspektrums die Unterstützung für das beliebteste HDR-Format in Spielen – HGiG. Dies könnte enttäuschend für Spieler sein, die eine optimale Wiedergabe von Details in HDR-Szenen erwarten. Nichtsdestotrotz machen die anderen Funktionen den Hisense U7NQ zu einer soliden Wahl für jeden Liebhaber von Konsolenspielen.

Philips PML9009, ausgestattet mit HDMI 2.1-Anschlüssen mit voller Bandbreite, unterstützt alle Funktionen, die für Gamer wichtig sind. Die grundlegendsten wie VRR und ALLM sind selbstverständlich, aber G-Sync, FreeSync oder das Spielen in HDR Dolby Vision mit niedrigem Input Lag sind es schon nicht mehr. Diese Funktionen aktivieren sich ohne die geringsten Probleme und haben während der durchgeführten Tests keine Schwierigkeiten verursacht. So eine Vorbereitung des Fernsehers ist zweifellos sein starkes Argument und man kann sagen, dass es sich um ein für Gamer dediziertes Gerät handelt. Für fortgeschrittene Benutzer erwähnen wir ebenfalls, dass der PML9009 über den HGIG-Modus verfügt, was besonders von Gamern wahrgenommen wird, da es relativ wenige Spiele gibt, die Dolby Vision unterstützen. Dieser Modus ermöglicht in erster Linie die Anpassung der HDR-Effekte an die Fähigkeiten des Fernsehers auf einem speziellen Bildschirm, um ein Abdunkeln und Überbelichten des Bildes zu vermeiden.

Im Fernseher wurde zudem ein spezielles Menü - GameBar - implementiert. Es ermöglicht die Bearbeitung der Einheitseinstellungen „on the fly“, d.h. ohne das Spiel verlassen zu müssen. Dort finden wir auch Funktionen wie das Einschalten eines Fadenkreuzes oder die Schwarzkorrektur für eine bessere Sichtbarkeit der Gegner in den Schatten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Philips PML9009 ein Gerät ist, das mit Sicherheit die Aufmerksamkeit von Gamern auf sich ziehen wird. Dank seiner Vielseitigkeit wird es ermöglichen, jedes Spiel in höchster Qualität ohne Kompromisse zu spielen. Umso mehr, da Funktionen wie VRR, ALLM, G-Sync, FreeSync oder das Spielen in HDR Dolby Vision ein noch intensiveres Eintauchen in den Lieblingstitel ermöglichen.

Input lag

9.8/10

9.6/10

SDR

1080p60
16 ms
16 ms
1080p120
8 ms
8 ms
2160p60
16 ms
16 ms
2160p120
7 ms
8 ms

HDR

2160p60
16 ms
16 ms
2160p120
8 ms
8 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
16 ms
32 ms
2160p120 DV
7 ms

Der Inputlag des Hisense U7NQ ist auf einem hervorragenden Niveau mit maximal 16 ms, was ein großartiges Ergebnis selbst im Dolby Vision-Modus ist. Diese Leistung ist hervorzuheben, da der Dolby Vision-Modus in anderen Fernsehern oft die Latenzen erhöht, und hier ist es gelungen, dies zu vermeiden. Dank des niedrigen Inputlags ist das Spiel fluid und reaktionsschnell, was sowohl Gelegenheits- als auch fortgeschrittene Nutzer zu schätzen wissen.

Die Ergebnisse der Messungen des Input-Lags bei Philips PML9009 liegen auf einem hohen Niveau, unabhängig vom Signal oder der Auflösung. Alle Spieler werden sicherlich die Bemühungen des Herstellers zu schätzen wissen, durch die ein Spiel, das in 4K120Hz mit HDR läuft, lediglich 8 ms Verzögerung hat, was in Online-Spielen praktisch nicht wahrnehmbar ist. Man sollte auch die richtige Implementierung des Spielmodus mit Dolby Vision nicht vergessen, die für eine ähnliche Reaktionszeit von 16 ms gelobt werden kann.

Compatibility with PC

8/10

8.6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Good
Readability of dark text and shapes
Poor
Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
8ms
8ms
Matrix subpixel arrangement
BGR
Max refresh rate
144Hz
120Hz
G-Sync
Yes
Yes

Hisense U7NQ bietet vollständige Unterstützung für Chroma 4:4:4, was eine gute Lesbarkeit von Schriftarten gewährleistet, insbesondere bei der Arbeit mit Text. Alles in allem befindet sich die Bildqualität und die Sichtbarkeit der Buchstaben auf einem zufriedenstellenden Niveau. Es ist jedoch wichtig, auf das Problem der Schriftanzeige auf dunklem Hintergrund hinzuweisen — in dieser Situation werden die Buchstaben praktisch unsichtbar, und es sind nur vertikale Subpixel zu erkennen.

Ebenso wie bei Spielen meistert der getestete Philips PML9009 auch im Arbeitsalltag hervorragend. Gemessene Verzögerungen von 8 ms ermöglichen eine praktisch sofortige Reaktion auf der Linie Maus-Bildschirm-Auge. Die korrekte Implementierung von Chroma 4:4:4 erlaubt eine problemlose Arbeit mit Text dank scharfer Schriftarten. Die Subpixel-Anordnung des Panels ist BGR, was jedoch während der Arbeit im Windows-System keinen Unbehagen verursacht. Andernfalls kann es bei anderen Systemen sein, die den Text möglicherweise nicht korrekt konvertieren können.

Viewing angles

3.1/10

2.6/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
64%
83%

Die Blickwinkel des Hisense U7NQ sind typisch für ein VA-Panel. Leider lassen sie zu wünschen übrig. Der Fernseher verfügt nicht über eine Beschichtung, die die Blickwinkel erweitert, was zu einem erheblichen Qualitätsverlust des Bildes beim Sehen aus einem Winkel führt. Die Farben verblassen, und der Kontrast nimmt merklich ab, was diesen Fernseher am besten für das Anschauen direkt frontal geeignet macht. Dies ist eine Einschränkung, die man beachten sollte, insbesondere wenn man plant, mit einer größeren Gruppe fernzusehen, bei der die Zuschauer aus verschiedenen Winkeln sitzen können.

Ein allgemein bekanntes Manko von VA-Displays, die keine Beschichtung haben, sind ihre schwachen Blickwinkel. So ist es auch diesmal. Selbst bei einer geringen Verschiebung von der Achse wird das Bild blass und die Farben degradieren erheblich.

TV efficiency during daytime

7.6/10

6.1/10

Matrix coating
Satin
Satin
Reflection suppression
Average
Average
Black levels during daytime
Good
Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Philips PML9009 / 9019 / 9059: 564 cd/m2

Hisense U7NQ: 915 cd/m2

Hisense U7NQ ist mit einem satinierter Beschichtung ausgestattet, die durchschnittlich Reflexionen dämpft. Trotz dessen ist die Helligkeit von 915 cd/m² beeindruckend und sorgt dafür, dass der Fernseher auch in hellen Räumen sehr gut abschneidet. Dank dieser hohen Helligkeit stellt das Ansehen von Inhalten tagsüber kein Problem dar, und das Bild bleibt auch bei großen Mengen an externem Licht klar und leserlich.

Sofern die Helligkeit des Fernsehers bei SDR-Materialien gut ist (denn seien wir ehrlich, wir schauen Filme abends oder im Dunkeln), ist die Reflexionsdämpfung jedoch auf einem eher durchschnittlichen Niveau. Das liegt am satinierenden Finish des Panels, das ziemlich anfällig für alle Lichtquellen ist und diese weder absorbiert noch streut. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Fernseher dank der relativ hohen Helligkeit bei SDR-Materialien insgesamt gut in hellen Räumen abschneiden wird, und sicherlich besser als viele OLED-Fernseher.

Details about the matrix

Backlight Type
PFS LED
Mini-LED QLED
Software version during testing
V0000.07.60Q.O0410
TPN248E_V248.003.025.151
Image processor

Subpixel Structure:

Panel uniformity:

Hisense U7NQ

Philips PML9009 / 9019 / 9059

TV features

9.1/10

6/10

  • System
    VIDAA
    Titan OS
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
  • Recording to USB (terrestrial TV)
    Yes
    No
  • Recording programming
    Yes
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • AirPlay
    Yes
    No
  • Voice search in native language
    Yes
    No
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
  • Possibility to connect Bluetooth headphones to the TV
    Yes
    Yes
  • Possibility to simultaneously use Bluetooth headphones and the TV speaker
    No
    Yes
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    RF
    Infrared
  • Backlit remote control
    Yes
    Yes
  • Teletext
    Yes
    Yes

Hisense U7NQ nutzt das Betriebssystem VIDAA, das im Allgemeinen schnell und flüssig läuft und eine benutzerfreundliche Oberfläche bietet. Es gibt hier viele Apps, aber leider fehlen Musik-Apps wie Spotify oder Tidal. Dies ist eine Einschränkung, die Benutzer, die ein umfangreicheres App-Ökosystem suchen, abschrecken könnte.

Der Fernseher bietet viele nützliche Funktionen, die seine Vielseitigkeit erhöhen. Die Möglichkeit, Programme aufzunehmen, Unterstützung für AirPlay sowie Bluetooth zur Verbindung mit verschiedenen Peripheriegeräten sorgen dafür, dass der Hisense U7NQ erfolgreich als zentraler Punkt für die Unterhaltung zu Hause fungieren kann.

Hisense U7NQ präsentiert sich modern dank der schmalen Rahmen und der eleganten, einzelnen Basis, die gut mit dem Rest des Geräts harmoniert. Das Gerät selbst gehört jedoch nicht zu den schlankesten auf dem Markt, insbesondere im Vergleich zu den Konkurrenzmodellen koreanischer Hersteller, die für ihre besonders dünnen Fernseher bekannt sind. Trotz allem bietet Hisense U7NQ weiterhin ein ästhetisches und stilvolles Design, das sich problemlos in die meisten Innenräume einfügt.

Bevor wir jedoch zur eigentlichen Software kommen, die den Fernseher steuert, lässt es sich nicht vermeiden, den größten Unterschied der Fernseher des Herstellers zu erwähnen. Die Rede ist natürlich von der mehrfarbigen Ambilight-Hintergrundbeleuchtung, die auf der Rückseite des Geräts angebracht ist und Farben anzeigt, die an das angepasste werden, was auf dem Bildschirm passiert, was oft zu einem noch intensiveren Erlebnis führt. Das Betriebssystem, das für den Betrieb des Fernsehers verantwortlich ist, ist das hauseigene System von Philips mit dem eleganten Namen TitanOs. Es ist deutlich geschlossener und in Bezug auf die Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkter als bei anderen Fernsehern des Herstellers, die das GoogleTV-System nutzen. Neben dem Fehlen wesentlicher Apps wie Apple TV oder Player zeigt sich seine Geschlossenheit auch in anderer Hinsicht. Wir werden nicht in der Lage sein, so grundlegende Dinge wie das Programmieren von Aufnahmen oder das Aufnehmen auf USB durchzuführen. Personen, die Geräte von Apple verwenden, könnten ebenfalls enttäuscht sein über das Fehlen der AirPlay-Funktion, die ein einfaches Streamen des Bildschirms ermöglicht. Glücklicherweise fehlt es nicht an der Möglichkeit, eine Tastatur und Maus anzuschließen, um sich besser im Menü des Fernsehers zu bewegen. Es sei auch erwähnt, dass die Fernbedienung zwar über BT gekoppelt wird, aber dies funktioniert nur für die Sprachwahl in englischer Sprache. Der gesamte Rest funktioniert über IR...

Zusammenfassend lässt sich sagen: TitanOs hat einige „aber“, insbesondere wenn wir bewusste Benutzer sind, die viele Streaming-Plattformen benötigen und nutzen. Es ist eher eine Option für Personen, die sich auf die sogenannte heilige Dreifaltigkeit beschränken, also Netflix, YouTube und CDA.

Playing files from USB

9/10

8.2/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
No
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
No
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
Yes
No
12 Mpix
Yes
No
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
Yes
No
24 Mpix
Yes
No
28 Mpix
Yes
No
32 Mpix
Yes
Yes

In unserem Test des Hisense U7NQ bewältigt der integrierte Datei-Player die meisten gängigen Video- und Audioformate, was ihn zu einer sehr vielseitigen Lösung für die Nutzer macht. Man kann jedoch einige Mängel bei weniger gängigen Bildformaten wie dem Apple HEIC feststellen. Bei den typischen Formaten wie JPEG oder MP3 funktioniert der Fernseher einwandfrei, sodass er die Bedürfnisse der meisten Nutzer im Hinblick auf Multimedia mühelos erfüllt.

Der integrierte Media-Player in Philips PML9009 bietet ziemlich umfangreiche Möglichkeiten, hat aber auch seine Einschränkungen. Er spielt nahezu alle Videoformate ab, mit Ausnahme von .asf, das eher selten anzutreffen ist. Problematisch sind jedoch die fehlenden Codecs H.265 HEVC bei hoher Bitrate sowie die Unterstützung für .sub-Dateien, die recht beliebt sind. Was die Fotos betrifft, so meistert der Player dies ordnungsgemäß, jedoch fehlt die Unterstützung für einige gängige Auflösungen und Formate, wie HEIC, das auf Apple-Geräten verwendet wird. Am besten kommt der Player mit Audio zurecht, wo er keine Beanstandungen hat. Leider gibt es aufgrund systembedingter Einschränkungen keine Möglichkeit zur Erweiterung der Funktionen, was bedeutet, dass wir mit dem leben müssen, was der Hersteller vorbereitet hat.

Apps

8.6/10

7/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
No
Kodi
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
No
Kodi

Sound

6.9/10

6.7/10

  • Subjective sound quality:
    6.9/10
    6.7/10
  • Dolby Digital Plus 7.1:
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1:
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC):
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD:
    Yes
    Yes
  • DTS:X in DTS-HD MA:
    Yes
    Yes
  • DTS-HD Master Audio:
    Yes
    Yes

Hisense U7NQ bietet einen ziemlich anständigen Klang, der die meisten Benutzer zufriedenstellen wird. Der Bass ist spürbar und stellt einen klaren Vorteil dar, da er den Szenen von Actionfilmen oder Musik Tiefe verleiht. Leider gibt es ein Problem mit den Höhen - bei lauterem Hören können die Dialoge anstrengend sein, was den Sehkomfort beeinträchtigt. Trotz dieser Mängel ist die Unterstützung aller gängigen Audioformate wie DTS und Dolby Audio ein großer Pluspunkt dieses Modells und sorgt für Vielseitigkeit im Klang, unabhängig von der Quelle.

Zu Beginn ist es erwähnenswert, dass die Klangqualität eine subjektive Angelegenheit ist. Das eingebaute Audiosystem des Philips PML9009 zeichnet sich durch klare Höhen aus, aber der Bass ist ziemlich flach und deutlich schlechter als bei konkurrierenden Modellen in derselben Preisklasse.