Philips PML9009 / 9019 / 9059 vs Panasonic W70A

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The Xtra / PML9019 / PML9059 / PML9009 / PML9049 / AMBILIGHT TV

Info

Available screen sizes: 55”65”75”85”

Available screen sizes: 43”50”55”65”

Panel type: LCD VA

Resolution: 3840x2160

System: Titan OS

Model year: 2024

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Panel type: LCD IPS

Resolution: 3840x2160

System: Google TV

Model year: 2024

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Overall rating

6.8

5.8

  • Movies and series in UHD quality

    6.4

    5.1

  • Classic TV, YouTube

    6.3

    5.2

  • Sports broadcasts (TV and apps)

    6.6

    5.3

  • Gaming on console

    8.5

    6.8

  • TV as a computer monitor

    8.6

    6.0

  • Watching in bright light

    6.1

    4.0

  • Utility functions

    6.0

    5.8

  • Apps

    7.0

    10.0

  • Sound quality

    6.7

    6.6

Advantages

  • Sehr gute Tonalität von Szenen, die die Möglichkeiten des Fernsehers übersteigen

  • Gut funktionierende Funktion des dynamischen Tonemappings

  • Farbwiedergabe nach der Kalibrierung

  • Funktioniert nach dem Anschluss an Konsole/PC

  • Weite Betrachtungswinkel dank IPS-Matrix

  • Effizientes und intuitives Google TV-System

  • Unterstützung von Dolby Vision

  • Eignet sich für gelegentliches Spielen - VRR, ALLM, niedrige Eingangsverzögerung von 12 ms

  • Lesbare Schriftarten bei der Arbeit am PC dank Chroma 4:4:4

  • Bluetooth und Sprachsuche auf der Fernbedienung

  • Anständige Audioqualität für einen Fernseher dieser Klasse

Disadvantages

No like
  • Starker Halo-/Bloom-Effekt

  • Schwache Blickwinkel

  • Das TitanOs-System ist nicht so umfangreich wie die Konkurrenz

  • Durchschnittliche Kontrast- und Schwarzwerte

  • Schwaches Schwarz und niedriger Kontrast - IPS-Panel

  • Helligkeit von 270 cd/m² zu niedrig für komfortables Sehen in hellen Räumen

  • Fehler in der Software (Funktionen sind entweder schlecht übersetzt oder befinden sich dort, wo sie nicht sein sollten)*

  • Keine Unterstützung für AirPlay

  • Keine Aufzeichnungsfunktion auf USB und PIP-Modus

*Dieser Zustand gilt zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Tests, also Dezember 2024. Wir hoffen, dass Panasonic diese wesentlichen Mängel in zukünftigen Updates beheben kann.

Our verdict

Philips PML 9009 ist der höchste LCD-Fernseher des Herstellers, der Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung verwendet. Das Gerät zeichnet sich durch eine hervorragende Verarbeitungsqualität, eine stilvolle Fernbedienung und das exklusive, mehrfarbige Ambilight des Herstellers aus. Was die Bildqualität angeht, so kann man die Schwarzwerte und den Kontrast, die, um ehrlich zu sein, nicht zur Spitze gehören, als leicht negativ bewerten und sie liefern nicht so tiefes und plastisches Bild wie bei Fernsehern aus ähnlichen Preisklassen. Es ist jedoch erwähnenswert, dass die Tonalität des Bildes dank guter Algorithmen, die dafür verantwortlich sind, sehr zufriedenstellend war. Daher wird die relativ geringe Helligkeit des Displays hier gut kaschiert, und dank der Implementierung der Dolby Vision-Technologie ermöglicht sie den Eintritt in die Welt der HDR-Materialien. Was definitiv Aufmerksamkeit verdient, ist die Flüssigkeit der Übergänge, die geradezu herausragend waren und besser als bei manchen deutlich teureren Geräten. Der größte Vorteil dieses Fernsehers ist seine Leistungsfähigkeit beim Spielen. Darauf kann man kein schlechtes Wort sagen, denn in diesem Aspekt glänzt der Fernseher wirklich und wird jeden Nutzer zweifellos zufriedenstellen. Das Motion Smoothing-System gehört ebenfalls zu den Dingen, für die man den Fernseher loben sollte. Dank zweier Schieberegler, deren Wirkung in jeder Position spürbar ist, kann jeder Nutzer den besten für sich passenden Grad der Flüssigkeit finden. Daher kann man mit Sicherheit sagen, dass man PML9009 Philips als hervorragenden Kandidaten für den Sport auswählen kann. Zwar befindet sich das Betriebssystem TitanOS derzeit in der Entwicklungsphase und es fehlen zahlreiche Anwendungen, aber wir glauben nicht, dass der Hersteller in dieser Hinsicht nichts tun wird.

Der Panasonic W70A zieht vor allem durch sein umfangreiches Betriebssystem Google TV Aufmerksamkeit auf sich, das uns Zugang zu einer Vielzahl beliebter Apps (YouTube, Netflix, Disney+, HBO Max usw.) bietet. Was das Bild betrifft, bietet das IPS-Display breite Betrachtungswinkel, sodass die Farben selbst dann nicht an Intensität verlieren, wenn man einen Film etwas von der Seite ansieht. Auch Gamer werden nicht enttäuscht sein, denn hier finden wir VRR und ALLM sowie eine geringe Eingangsverzögerung (ca. 12 ms) – all das trägt zu einem angenehmen Erlebnis beim gelegentlichen Spielen bei, trotz der standardmäßigen 60 Hz Bildwiederholfrequenz.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es sich eher um ein Basismodell handelt und es seine Einschränkungen hat. Der Kontrast und das Schwarz sind einfach schwach, und das ist ein typisches Phänomen für IPS-Displays, besonders wenn der Raum dunkel ist. Eine Helligkeit von etwa 270 cd/m² reicht in stark sonnigen Räumen auch nicht aus, sodass das Bild dann blass erscheinen kann. Man kann auch bestimmte Mängel in der Software nicht ignorieren. Google TV ist eine großartige Grundlage, aber es kommt vor, dass einige Einstellungen an unerwarteten Orten verstreut sind und die Qualität der Übersetzungen zu wünschen übrig lässt.

Man muss berücksichtigen, dass die Konkurrenz immer mehr in ähnlichen (oder nur geringfügig höheren) Preissegmenten anbietet. Kann sich der Panasonic W70A in einem solchen Umfeld behaupten? Einerseits lockt er mit einer umfangreichen App-Basis und annehmbarem Support für Gamer, aber andererseits überschwemmt der Markt Fernseher, die besser ausgearbeitet sind und über bessere Parameter verfügen. Wenn jedoch breite Betrachtungswinkel und einfacher Zugang zu den Google TV-Diensten Priorität haben, können wir ihm eine Chance geben. In anderen Fällen lohnt es sich, unter den Konkurrenzmodellen zu suchen, die bei ähnlichem Preis oft besseres Schwarz, höhere Helligkeit und weniger störende Probleme im Menü bieten.

TV appearance

HDMI inputs
0 x HDMI 2.0, 4 x HDMI 2.1 (48Gbps)
3 x HDMI 2.0, 0 x HDMI 2.1
Other inputs
Outputs
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Toslink (Optical audio), eARC (HDMI), ARC (HDMI), Mini-Jack (Headphones)
Network Interfaces
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps
Wi-Fi 2.4GHz, Wi-Fi 5GHz, Ethernet (LAN) 100Mbps

Where to buy

No links

No links

Contrast and black detail

6.6/10

2.5/10

Local dimming function: Yes, number of zones: 75 (15 x 5)

Local dimming function: No

Contrast:

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

132,000:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

16,550:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

14,450:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

7,850:1

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Contrast and black detail

Result

6,650:1

Review Panasonic W70A Contrast and black detail

Result

1,100:1

Review Panasonic W70A Contrast and black detail

Result

1,250:1

Review Panasonic W70A Contrast and black detail

Result

1,300:1

Review Panasonic W70A Contrast and black detail

Result

1,250:1

Review Panasonic W70A Contrast and black detail

Result

1,050:1

Halo effect and black detail visibility:

Philips PML9009 ist mit einem hochkontrastierenden VA-Panel ausgestattet. Zwar liefert es nicht so tiefgreifende und plastische Bilder wie OLED-Fernseher, dennoch ist es im Kontext Heimkino eine deutlich bessere Lösung im Vergleich zu IPS/ADS-Panels. Der gemessene statische Kontrast (ohne aktivierte lokale Dimmung) liegt bei 6000:1 und ist als sehr gut zu betrachten, und ermöglicht es, die Vorteile der Mini LED-Hintergrundbeleuchtung auszuschöpfen, die im getesteten Fernseher implementiert ist. Die Ergebnisse der Kontrast- und Schwarzmessung, wie Sie selbst sehen können, gehören nicht zu den höchsten und die einzige Szene, in der der Fernseher zufriedenstellende Ergebnisse zeigte, war die aus dem Film "Oblivion", wo die Einheit für die Lichttrennung gelobt werden sollte, was bei deutlich teureren Einheiten nicht so offensichtlich ist. Wir fügen hinzu, dass wir alle Tests bei mittlerer Dimmleistung durchgeführt haben, da die niedrigste Option ein unzufriedenstellendes Schwarz lieferte und die höchste einen erheblichen Teil der Details verlor. Leider verlief unser standardmäßiger Testablauf mit dem Film "Sicario 2" nicht optimal. Ja, tatsächlich sind alle Details im Hintergrund auf dem zweiten und dritten Plan sehr gut sichtbar, jedoch wurde durch die Wirkung der Dimmzonen die Tonalität des Gesamtbildes erheblich beeinträchtigt, ganz zu schweigen von dem starken Halo-Effekt um die hellen Elemente des Hubschraubers.

Der Panasonic W70A ist mit einem IPS-Panel ausgestattet, das leider nicht die beste Wahl ist, wenn uns tiefes Schwarz und hoher Kontrast wichtig sind. Außerdem sorgt das Fehlen von lokalem Dimmen dafür, dass wir anstelle von pechschwarzen Bereichen auf dem Bildschirm eher silberne und blaue Flecken sehen. In unseren Tests war dies besonders bei anspruchsvollen Szenen mit dunklen Bildern sichtbar. Der Kontrastwert, der sich um 1000:1 bewegt, ist weit von einem zufriedenstellenden Ergebnis entfernt – besonders wenn wir abendliche Vorführungen in einem abgedunkelten Raum planen. Szenen, die durch die Tiefe der Dunkelheit hypnotisieren sollten, erscheinen stattdessen flach und verlieren ihren Charakter.

HDR effect quality

6/10

4.4/10

Supported formats
HDR10, HDR10+, Dolby Vision, HLG
HDR10, Dolby Vision, HLG
Color gamut coverage
DCI P3: 93.0%, Bt.2020: 73.0%
DCI P3: 78.0%, Bt.2020: 57.0%

Luminance measurements in HDR:

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

548 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

550 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

824 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

491 nit

Review Philips PML9009 / 9019 / 9059 Brightness measurement

Result

582 nit

Review Panasonic W70A Brightness measurement

Result

247 nit

Review Panasonic W70A Brightness measurement

Result

257 nit

Review Panasonic W70A Brightness measurement

Result

278 nit

Review Panasonic W70A Brightness measurement

Result

289 nit

Review Panasonic W70A Brightness measurement

Result

293 nit

Scene from the movie “Pan” (about 2800 nits)

Scene from the movie “Billy Lynn” (about 1100 nits)

Static HDR10

Dynamic: Dolby Vision

Dynamic: Dolby Vision

HDR luminance chart:

Panasonic W70A

Philips PML9009 / 9019 / 9059

Philips PML9009 betreibt eher nicht die höchsten Werte in HDR-Materialien. Die meisten Effekte mit einer Helligkeit von etwa 550 Nits werden uns nicht mit beeindruckenden Lichteffekten begeistern, obwohl diese ziemlich stabil sind, was ein Pluspunkt ist und einen spürbaren Unterschied zwischen SDR-Materialien darstellen wird. Es ist erwähnenswert, dass wir nur in einem Szenario ein gutes Ergebnis erzielen können, nämlich im Film "Gemini", wo die Taschenlampe als einzige Lichtquelle glänzen kann. Warum ausgerechnet in dieser Szene? Die Antwort ist ziemlich einfach. Die Szene enthält nicht viel Schwarz, und die Taschenlampe ist kein so großes Objekt wie die Sonne in der ersten und letzten Szene. Insgesamt sind die Helligkeitsmesswerte in HDR-Materialien keine Grundlage, um diesen Fernseher für Vorstellungen in Produktionen mit einem breiten Farbspektrum zu empfehlen. Es ist jedoch zu beachten, dass dieses Modell in der Lage ist, es in einem nicht unerheblichen Umfang von 93 % im Fall der DCI-P3-Palette abzudecken.

HDR bei Panasonic W70A enttäuscht leider. Eine Helligkeit von 250–300 Nits ist einfach zu wenig, um die wahre Magie von Kinoeffekten in dynamischen, hellen Szenen zu spüren. Bilder, die „explodieren“ sollten, wirken eher flach, und feine Details in hellen Bereichen gehen oft in der durchschnittlichen Luminanz des Panels verloren. Positiv ist zu vermerken, dass der HDR-Effekt zumindest stabil ist. Der Fernseher neigt nicht zu übermäßigen Aufhellungen und verliert keine Details bei plötzlichen Szenenwechseln. Alles ist vorhersehbar und ruhig, obwohl es leider wenig beeindruckend ist. Ein weiteres Problem ist die Abdeckung des Farbenraums. W70A ist nicht mit einer zusätzlichen Schicht von Quantenpunkten ausgestattet (oft als QLED bekannt), wodurch die Farben eher durchschnittlich erscheinen. Es fehlt an Tiefe im Rot, an Sättigung im Grün und an Präzision bei der Wiedergabe subtiler Schattierungen.

Factory color reproduction

5.3/10

3.9/10

Factory Mode

After calibration

Factory Mode

After calibration

Der beste Fabrikmodus, der während unserer Tests verwendet wurde, war "Filmmaker". An dieser Stelle betrachten wir sowohl SDR- als auch HDR-Materialien. Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal ist hauptsächlich die EOTF-Kurve in Materialien mit einem breiten Farbspektrum und die Gammakurve in den "traditionell" aufgenommenen Materialien. Beginnen wir mit SDR-Filmen und -Serien und dem grundlegendsten, was wir beobachten können: dem Weißabgleich. Wir sehen eine deutliche Dominanz der roten Farbe. Dies führte zu einem gelben Farbton im gesamten Bild, wodurch wir unnatürlich aussehende Gesichter oder gelblich gefärbtes Weiß erkennen konnten. Dieser Mangel ist auch deutlich auf der "ColourChecker"-Palette sichtbar, wo alle Farben zu ihren wärmeren Entsprechungen gewandert sind. Wenn wir uns das noch wichtigere Diagramm ansehen, das die Gammafunktion darstellt, die für den Kontrast des Bildes verantwortlich ist, sehen wir erhebliche Fehler, die bereits zu Beginn auftreten. Von links ist der von uns gemessene Wert, der durch einen verbundenen Ellipsenpunkt gekennzeichnet ist, deutlich nach oben gestiegen, was dazu führte, dass die Details in den dunkelsten Szenen vollständig verschwammen. Dieser Zustand hielt bis zu 10% der Bildschirmhelligkeit an, bevor er unter die Referenz-Orange-Linie tauchte, was zu einer Verschlechterung des Kontrasts führte, der, wie wir wissen, Philips PML9009 ohnehin fehlt. In HDR-Materialien waren die Mängel im Weißabgleich sehr ähnlich zu denen in SDR-Inhalten. Die Abweichung tritt auf, wenn die EOTF-Kurve überprüft wird, die für die Steigerungsrate der Helligkeit verantwortlich ist und diese stark einschränkte, was dazu führte, dass das Bild unnatürlich abgedunkelt war. Was die Farben betrifft, gab es hier mehr Gründe zur Besorgnis, da die zu geringe Helligkeit des Fernsehers eine enorme Abweichung zwischen dem tatsächlichen Zustand und dem korrekten Zustand verursachte, was auf dem Fehlerdiagramm, das oft über die Skala hinausgeht, deutlich sichtbar ist.

Der Panasonic W70A wurde von uns im Film-Modus getestet, der theoretisch die natürlichste Bildwiedergabe garantieren sollte. Leider stellte sich die Realität, wie so oft bei Budgetfernsehern, als weit entfernt vom Ideal heraus.

In HD-Inhalten (SDR) wurde der Weißabgleich durch einen Überfluss an Rot und einen deutlichen Rückgang in den Blautönen stark gestört. Der Effekt? Das Bild hatte einen deutlich warmen, fast gelblichen Schimmer, was gut im Vergleichsbild zu sehen ist. Im Falle von 4K HDR-Material wendete sich die Situation. Hier wurde das Bild übermäßig kalt und bläulich, was dazu führte, dass die Szenen ihre Natürlichkeit und Tiefe verloren. Die Unterschiede sind selbst mit bloßem Auge sichtbar, insbesondere in hellen Bildbereichen. Der Test der Colour Checker-Palette bestätigte unsere Beobachtungen. Die meisten Farbproben trafen nicht ihre vorgesehenen Punkte und 'entkamen' in wärmere Töne in SDR und kühlere in HDR. Was die Helligkeitscharakteristik betrifft, wiesen sowohl Gamma als auch die EOTF-Kurve erhebliche Probleme auf. Das Bild hatte die Tendenz, einige Bereiche übermäßig aufzuhellen, was das Gleichgewicht störte und zu einem Verlust von Details in dunkleren sowie helleren Bereichen führte.

Zusammenfassend lässt sich sagen – die werkseitigen Einstellungen zur Farbgebung im Panasonic W70A lassen viel zu wünschen übrig. Das Bild ist weit entfernt von Neutralität, und Fehler im Weißabgleich sowie in Gamma machen eine solide Kalibrierung notwendig, um das volle Potenzial dieses Fernsehers auszuschöpfen.

Color reproduction after calibration

7.5/10

5.7/10

Philips PML9009, ähnlich wie die meisten führenden Hersteller, bietet seit Jahren fortschrittliche Werkzeuge für den Kalibrierungsprozess an. So finden wir hier eine 2- und 20-Punkte-Graustufenregelung sowie ein fortschrittliches CMS (Color Management System). Die Unterschiede, die sich aus der Kalibrierung ergeben, sind offensichtlich, und selbst jemand, der nicht auf die Bildqualität achtet (obwohl es wahrscheinlich viele hier nicht gibt), wird einen positiven Unterschied bemerken. Sowohl SDR- als auch HDR-Materialien haben eine erhebliche Metamorphose durchgemacht. Letztere haben sich vor allem von dem unschönen gelben Stich befreit, der aus einer roten Farbdominanz im Weißabgleich resultiert. Was die SDR-Materialien und die Gamma-Kurve betrifft, so ist diese zwar nicht "linientreu" modelliert und verliert weiterhin dunkle Details, aber der gesamte weitere Teil befindet sich auf einem mehr als anständigen Niveau, und kleinere Fehler werden nicht sichtbar sein. Die Farben selbst sehen um ein Vielfaches besser aus, und dank niedriger deltaE-Fehler sind sie nahezu referenzfähig. Im Gegensatz dazu wurden HDR-Materialien aufgrund der niedrigen Luminanz des Geräts nicht so angepasst, wie wir es uns gewünscht hätten. Zwar wurde der Weißabgleich weitgehend normalisiert, aber hier und da lässt sich ein leicht bläulicher Stich erkennen. Glücklicherweise erwies sich die EOTF-Kurve als viel zugänglicher und ermöglichte eine praktisch ideale Geometrie. Leider sind aufgrund der zu niedrigen Bildschirmhelligkeit die Farbfehler weiterhin recht hoch.

Der Panasonic W70A hat uns trotz seiner Einschränkungen viel Spielraum bei der Kalibrierung gegeben. Dank gut ausgebauter Werkzeuge gelang es, ein deutlich besseres Weißgleichgewicht sowohl bei HD-Inhalten (SDR) als auch bei 4K HDR zu erreichen. Probleme mit übermäßigem Rot in SDR und einer übertriebenen Kühle des Bildes in HDR sind verschwunden. Auch die Gamma-Helligkeitscharakteristik wurde verbessert, die jetzt Stabilität bewahrt und nicht zu übermäßiger Aufhellung oder Verlust von Details in dunkleren Bereichen führt.

Wo liegt also das Problem? Leider gibt es Barrieren, die selbst eine professionelle Kalibrierung nicht überwinden kann. Die schwache Abdeckung eines breiten Farbspektrums sorgt dafür, dass der Fernseher nicht in der Lage ist, die Farben in HDR-Materialien voll zur Geltung zu bringen. Es fehlt an Sättigung, und subtile Farbübergänge wirken weiterhin etwas „abgeflacht“. Eine weitere Einschränkung ist das Helligkeitsmanagement, das aus dem verwendeten IPS-Panel resultiert. Auf dem Vergleichsbild mit dem Gesicht einer Schauspielerin in bunter Kleidung sieht man deutlich, wie einige Farbtöne merklich gedämpft sind und die Farben ihre Tiefe und Klarheit verlieren.

Die Kalibrierung hat aus dem W70A so viel herausgeholt, wie es möglich war. Das Bild ist jetzt deutlich natürlicher, und die Fehler der Werkseinstellungen wurden erfolgreich korrigiert. Leider führen die hardwaretechnischen Einschränkungen in Form einer schlechten Farbspektrumabdeckung und einem durchschnittlichen Panel dazu, dass wir auch nach der Kalibrierung keine spektakulären Ergebnisse erzielen können, insbesondere nicht bei HDR-Inhalten.

Smoothness of tonal transitions

7/10

8.3/10

Mit Sicherheit haben viele von euch einen Film oder eine Serie gesehen, in der man Streifen bemerkte, die ein sanfter Übergang zwischen den Farben sein sollten. Daher achten wir während unserer Tests auch auf die Frage der tonal Übergänge. Philips PML9009 hat in dieser Hinsicht bei jeder der Szenen, die wir vorbereitet haben, sehr gut abgeschnitten. Es sind zwar hier und da Elemente sichtbar, die besser verarbeitet sein könnten, aber insgesamt ist es gut. Besonders erwähnenswert ist die Szene aus "The Green Knight", die definitiv die anspruchsvollste ist. Für den getesteten Fernseher stellte sie sich jedoch nicht als "Killer" heraus, und es sind keine größeren unerwünschten Ruckler zu sehen.

In Bezug auf die Flüssigkeit der Farbübergänge schneidet der Panasonic W70A wirklich gut ab. Die Übergänge zwischen den Farben sind glatt, ohne deutliche und störende "Streifen" oder plötzliche Farbwechsel. Sogar anspruchsvollere Szenen, in denen subtile Farbabstufungen dominieren, zeigen sich überraschend gut. Natürlich wird das geübte Auge einige Unvollkommenheiten bemerken, insbesondere in den helleren Bereichen des Bildschirms, wo leichte Farbverbindungen sichtbar sind. Das ist jedoch nichts, was die Bildqualität erheblich beeinträchtigt, und für die meisten Benutzer wird es praktisch nicht auffallen.

Leider beeinträchtigt die Ungleichmäßigkeit der Hintergrundbeleuchtung das allgemeine Bild, das ziemlich deutlich ist und von der Qualität der Farbübergänge ablenken kann. Besonders sichtbar ist dies auf einheitlichen Hintergründen, wo die Unterschiede in der Helligkeit zwischen den einzelnen Bereichen des Bildschirms deutlicher werden.

Image scaling and smoothness of tonal transitions

7.2/10

7.8/10

Image without overscan on the SD signal
OK
No
Smooth transition function
OK
OK

Smooth transition function

Image without overscan on the SD signal

Gerade was die PML9009 Philips bei den Farbübergängen geleistet hat, sollte der Test der Bildskalierung ebenfalls gut ausfallen. Diesmal überprüfen wir die Algorithmen des Fernsehers, die für die Verbesserung der Bildqualität verantwortlich sind, die in schlechterer Qualität aufgenommen wurden. Solche finden wir beispielsweise in verschiedenen Fernsehprogrammen oder älteren Filmen. In dieser Hinsicht schneidet der Philips PML9009 ziemlich durchschnittlich ab und verwischt das Bild stark. Dies ist besonders bei feinen Zweigen oder den Haaren des Models sichtbar.

Wir werden uns noch einmal die Frage der Farbübergänge ansehen, die hervorragend ausgefallen sind. In der Einheit selbst finden wir mehrere Stufen der Glättung. Selbst die niedrigste kann jedes ruckelige Farbübergang effektiv beseitigen und ist in der überwiegenden Mehrheit der Materialien anwendbar. Wichtiger noch, keine der Einstellungen dieser Funktion führt zu einer Abschwächung des Filmkorn-Effekts, was im Hinblick auf die Übereinstimmung mit der Vision des Regisseurs äußerst wichtig ist. Wir weisen jedoch darauf hin, dass manchmal feine Details verschwommen erscheinen können.

Wir haben geprüft, wie der Panasonic W70A mit der Verbesserung von Inhalten umgeht, die von niedrigerer Qualität als 4K sind, und man muss sagen, dass der Fernseher in dieser Hinsicht ganz ordentlich abschneidet. Für die Glättung der Tonübergänge ist die Funktion „Zähler zurücksetzen“ verantwortlich. Die optimale Einstellung war die Option Mittel, die Probleme mit der Farbabstufung effektiv glättet und gleichzeitig den Filmkorn nicht beeinträchtigt. Diese Einstellung empfehlen wir den meisten Benutzern, da sie ein Gleichgewicht zwischen der Verbesserung der Übergangsglätte und der Bewahrung der Natürlichkeit des Bildes gewährleistet.

Was das Upscaling des Bildes betrifft, hat der Panasonic W70A wirklich gut abgeschnitten. Das Testbild mit dem Modell war positiv – die Details ihrer Kleidung wurden gut wiedergegeben, und die Konturen des Gesichts blieben scharf. Im Hintergrund bemerkten wir leichtes „Treppchen“ an dünnen Ästen, aber das sind Details, die nur ein sehr aufmerksames Auge wahrnimmt. Es lohnt sich jedoch, auf eine bestimmte Eigenheit dieses Modells zu achten – der Fernseher neigt zum Overscan, d.h. zum leichten Beschneiden der Bildränder. Dies ist kein allzu intensives Phänomen und wird für die meisten Benutzer praktisch unbemerkbar sein, aber wenn uns eine perfekte Anpassung des Rahmens wichtig ist, sollte man dies im Hinterkopf behalten.

Blur and motion smoothness

7.7/10

4.7/10

Maximum refresh rate of the panel
120Hz
60Hz
Film motion smoothing option
OK
OK
Blur reduction option
OK
No
BFI function 60Hz
Nie
Nie
BFI function 120Hz
Nie
Nie
Brightness drop with BFI
0%
-%

Blur (native resolution, maximum refresh rate):

Philips PML9009 ist mit einem Panel ausgestattet, das eine native Bildwiederholfrequenz von 120 Hz bietet. Dies ist das notwendige Minimum, um alle Arten von Sport zu sehen, und empfohlen für komfortables Spielen von Lieblingstitel auf Konsolen oder PCs. Der Hersteller hat für Personen, die das charakteristische Ruckeln von in 24 fps aufgenommenem Material oder eine hohe Bewegungsgeschwindigkeit nicht mögen, z. B. beim Ansehen von Fußballspielen, ein effektives System zur Verbesserung der Schärfe von bewegten Bildern vorbereitet. In dem speziellen Tab finden wir den Schieberegler "Flüssigkeit", der für die Beseitigung von Ruckeln verantwortlich ist, sowie die "Bewegungsunschärfereduzierung", die hilft, die Schärfe dynamischer Elemente zu erhöhen. Die Funktion funktioniert sehr gut und granular, d. h. jede der Einstellungen hat einen realen Einfluss auf die Wahrnehmung der Bewegung. Mit einem solchen Set wird jeder Benutzer seine goldene Mitte finden. Auf dem Bild präsentieren wir unsere Auswahl, nämlich eine leichte Flüssigkeitsverbesserung ohne den Effekt einer Seifenoper.

Eine Frage, die direkt mit der Bewegung zu tun hat, ist die Reaktionszeit der Pixel des Panels selbst. In dieser Hinsicht sind natürlich OLED-Panels am besten, gefolgt von Einheiten, die auf IPS- und ADS-Bildschirmen basieren, und zum Schluss VA. Trotz der allgemein guten Qualität der Systeme, die für die Flüssigkeitsverbesserung verantwortlich sind, bringt die Verwendung eines VA-Panels Konsequenzen in Form eines schwarzen Schattens hinter sich schnell bewegenden Objekten mit sich. Zwar wird dies im getesteten Fernseher wahrscheinlich nicht häufig vorkommen, jedoch wird es hier und da sichtbar sein.

Der Panasonic W70A ist mit einem 60-Hz-Panel ausgestattet, was sofort darauf hindeutet, dass der Fernseher am besten für das Ansehen von Filmen, Serien oder alltäglichen Fernsehinhalten geeignet ist. In dynamischeren Szenen, wie Sportübertragungen oder Spielen, sind die Einschränkungen des Panels jedoch deutlicher bemerkbar. Positiv ist jedoch das Vorhandensein eines Bewegungsausgleichs mit dem Namen „Effekt“, der drei Einstellmöglichkeiten – niedrig, mittel und hoch – bietet.

Jede Einstellung ermöglicht es, die Bewegungsflüssigkeit an die eigenen Vorlieben anzupassen, das Nachzieheffekt zu minimieren und die Klarheit dynamischer Aufnahmen zu verbessern. In der Praxis scheint die Einstellung Mittel am vielseitigsten zu sein – sie bietet eine bessere Flüssigkeit ohne den übermäßigen „Opern-Effekt“, der in Spielfilmen unnatürlich wirken kann. Die Einstellung Hoch kann bei Sportübertragungen gut funktionieren, aber in Filmen kann sie den natürlichen Charakter der Bewegung stören.

Console compatibility and gaming features

9.8/10

6.2/10

  • ALLM
    Yes
    Yes
  • VRR
    Yes
    Yes
  • VRR range
    48 - 144Hz
    47 - 60Hz
  • Dolby Vision Game Mode
    Yes
    Yes
  • Correct implementation of HGIG
    Yes
    Yes
  • 1080p@120Hz
    Yes
    No
  • 1440p@120Hz
    Yes
    No
  • 4K@120Hz
    Yes
    No
  • Game bar
    Yes
    No

Philips PML9009, ausgestattet mit HDMI 2.1-Anschlüssen mit voller Bandbreite, unterstützt alle Funktionen, die für Gamer wichtig sind. Die grundlegendsten wie VRR und ALLM sind selbstverständlich, aber G-Sync, FreeSync oder das Spielen in HDR Dolby Vision mit niedrigem Input Lag sind es schon nicht mehr. Diese Funktionen aktivieren sich ohne die geringsten Probleme und haben während der durchgeführten Tests keine Schwierigkeiten verursacht. So eine Vorbereitung des Fernsehers ist zweifellos sein starkes Argument und man kann sagen, dass es sich um ein für Gamer dediziertes Gerät handelt. Für fortgeschrittene Benutzer erwähnen wir ebenfalls, dass der PML9009 über den HGIG-Modus verfügt, was besonders von Gamern wahrgenommen wird, da es relativ wenige Spiele gibt, die Dolby Vision unterstützen. Dieser Modus ermöglicht in erster Linie die Anpassung der HDR-Effekte an die Fähigkeiten des Fernsehers auf einem speziellen Bildschirm, um ein Abdunkeln und Überbelichten des Bildes zu vermeiden.

Im Fernseher wurde zudem ein spezielles Menü - GameBar - implementiert. Es ermöglicht die Bearbeitung der Einheitseinstellungen „on the fly“, d.h. ohne das Spiel verlassen zu müssen. Dort finden wir auch Funktionen wie das Einschalten eines Fadenkreuzes oder die Schwarzkorrektur für eine bessere Sichtbarkeit der Gegner in den Schatten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Philips PML9009 ein Gerät ist, das mit Sicherheit die Aufmerksamkeit von Gamern auf sich ziehen wird. Dank seiner Vielseitigkeit wird es ermöglichen, jedes Spiel in höchster Qualität ohne Kompromisse zu spielen. Umso mehr, da Funktionen wie VRR, ALLM, G-Sync, FreeSync oder das Spielen in HDR Dolby Vision ein noch intensiveres Eintauchen in den Lieblingstitel ermöglichen.

Der Panasonic W70A ist ein Fernseher, der eher für Gelegenheitszocker als für leidenschaftliche Gamer geeignet ist. Das 60-Hz-Panel erlaubt es nicht, das volle Potenzial der neuen Konsolengeneration auszuschöpfen, insbesondere bei dynamischen Titeln. Das Fehlen von HDMI 2.1 schränkt die Möglichkeiten etwas ein, aber zum Glück finden wir hier Funktionen wie ALLM, also das automatische Umschalten in den Spielmodus, sowie VRR, das hilft, den Tearing-Effekt zu minimieren. Positiv zu vermerken ist auch die Unterstützung von Dolby Vision in Spielen sowie HGiG, wodurch HDR vorhersehbarer und solider aussieht. Schade nur, dass die Game Bar hier fehlt. Diese Funktion ist bereits Standard in vielen Fernsehern und ermöglicht einen schnellen Zugriff auf die wichtigsten Einstellungen für Gamer. Der W70A schlägt sich gut beim Spielen, hat aber seine Einschränkungen. Er eignet sich für ruhigere Titel, während anspruchsvollere Spieler möglicherweise unzufrieden sind.

Input lag

9.6/10

10/10

SDR

1080p60
16 ms
12 ms
1080p120
8 ms
2160p60
16 ms
12 ms
2160p120
8 ms

HDR

2160p60
16 ms
12 ms
2160p120
8 ms
4320p60

Dolby Vision

2160p60 DV
32 ms
12 ms
2160p120 DV

Die Ergebnisse der Messungen des Input-Lags bei Philips PML9009 liegen auf einem hohen Niveau, unabhängig vom Signal oder der Auflösung. Alle Spieler werden sicherlich die Bemühungen des Herstellers zu schätzen wissen, durch die ein Spiel, das in 4K120Hz mit HDR läuft, lediglich 8 ms Verzögerung hat, was in Online-Spielen praktisch nicht wahrnehmbar ist. Man sollte auch die richtige Implementierung des Spielmodus mit Dolby Vision nicht vergessen, die für eine ähnliche Reaktionszeit von 16 ms gelobt werden kann.

In Bezug auf die Signalverzögerung schneidet der Panasonic W70A wirklich gut ab. Ein Wert von 12 ms liegt praktisch unter dem Schwellenwert, ab dem man von einer spürbaren Verzögerung sprechen kann. Das Spielen auf diesem Fernseher ist reaktionsschnell, und die Bewegungen der Figuren oder Reaktionen in Spielen sind sofortige. Interessanterweise hat der Fernseher sogar im Dolby Vision-Modus, der oft problematisch in Bezug auf Input Lag ist, sehr gut abgeschnitten. Das ist eine positive Überraschung, denn viele Hersteller haben damit Probleme, und HDR erhöht oft die Verzögerung auf ein Niveau, das bei dynamischen Spielen spürbar ist.

Compatibility with PC

8.6/10

6/10

Chroma 444 (maximum resolution and refresh rate)
Yes
Yes
Font clarity
Good
Very Good
Readability of dark text and shapes
Good
Very Good
Input lag in PC mode (4K, maximum refresh rate)
8ms
12ms
Matrix subpixel arrangement
RGB
Max refresh rate
120Hz
60Hz
G-Sync
Yes
No

Ebenso wie bei Spielen meistert der getestete Philips PML9009 auch im Arbeitsalltag hervorragend. Gemessene Verzögerungen von 8 ms ermöglichen eine praktisch sofortige Reaktion auf der Linie Maus-Bildschirm-Auge. Die korrekte Implementierung von Chroma 4:4:4 erlaubt eine problemlose Arbeit mit Text dank scharfer Schriftarten. Die Subpixel-Anordnung des Panels ist BGR, was jedoch während der Arbeit im Windows-System keinen Unbehagen verursacht. Andernfalls kann es bei anderen Systemen sein, die den Text möglicherweise nicht korrekt konvertieren können.

Der Panasonic W70A schlägt sich als Arbeitsmonitor ganz gut. Dank des IPS-Displays und der Unterstützung von Chroma 4:4:4 ist der Text klar, scharf und leserlich. Selbst kleine Schriftarten sehen gut aus, ohne Unschärfe oder gezackte Ränder. Für Büroarbeit, Internetsurfen oder das Verfassen von Dokumenten ist dieser Fernseher wirklich geeignet.

Spielen am PC ist schon eine etwas andere Geschichte. Das 60-Hz-Display sorgt dafür, dass dynamischere Titel nicht so flüssig aussehen, wie sie es auf einem Bildschirm mit höherer Bildwiederholrate könnten. Das Fehlen von G-Sync oder FreeSync hilft auch nicht, sodass es zu Bildzerreißproblemen kommen kann.

Viewing angles

2.6/10

6.2/10

Brightness drop at an angle of 45 degrees
83%
69%

Ein allgemein bekanntes Manko von VA-Displays, die keine Beschichtung haben, sind ihre schwachen Blickwinkel. So ist es auch diesmal. Selbst bei einer geringen Verschiebung von der Achse wird das Bild blass und die Farben degradieren erheblich.

Wie bei einem Fernseher mit IPS-Panel sind die Betrachtungswinkel des Panasonic W70A wirklich gut. Das Bild behält eine anständige Qualität, selbst wenn wir den Bildschirm aus einem größeren Winkel betrachten. Die Farben verlieren nicht signifikant an Sättigung, und die Details bleiben gut sichtbar. Natürlich hat alles seinen Preis. In diesem Fall sind es die schwächeren Schwarztöne, die beim Blickwinkel noch blasser werden. Das ist jedoch ein standardmäßiger Kompromiss bei IPS-Panels und kaum überraschend.

TV efficiency during daytime

6.1/10

4/10

Matrix coating
Satin
Satin
Reflection suppression
Average
Average
Black levels during daytime
Good
Good

Matrix brightness

Average luminance SDR

Panasonic W70A: 272 cd/m2

Philips PML9009 / 9019 / 9059: 564 cd/m2

Sofern die Helligkeit des Fernsehers bei SDR-Materialien gut ist (denn seien wir ehrlich, wir schauen Filme abends oder im Dunkeln), ist die Reflexionsdämpfung jedoch auf einem eher durchschnittlichen Niveau. Das liegt am satinierenden Finish des Panels, das ziemlich anfällig für alle Lichtquellen ist und diese weder absorbiert noch streut. Es ist jedoch erwähnenswert, dass der Fernseher dank der relativ hohen Helligkeit bei SDR-Materialien insgesamt gut in hellen Räumen abschneiden wird, und sicherlich besser als viele OLED-Fernseher.

Der Panasonic W70A ist mit einem matten Bildschirm ausgestattet, der im Durchschnitt mit der Reduzierung von Lichtreflexionen zurechtkommt. Reflexe sind nicht übermäßig störend, können jedoch in hellen Räumen, insbesondere bei direkter Sonneneinstrahlung, auffällig sein. Das Hauptproblem ist jedoch die Helligkeit von 270 cd/m². Das ist einfach zu wenig, um komfortabel bei vollem Sonnenschein fernzusehen. Das Bild wird blass, und dunklere Szenen verlieren Details und Tiefe.

Details about the matrix

Backlight Type
Mini-LED QLED
White LED
Software version during testing
TPN248E_V248.003.025.151
R3.1.1.0.0.V0.0.20.26
Image processor
m7632 2gb ram

Subpixel Structure:

Panel uniformity:

Philips PML9009 / 9019 / 9059

Panasonic W70A

TV features

6/10

5.8/10

  • System
    Titan OS
    Google TV
  • TV reception
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
    DVB-T, DVB-T2, DVB-S, DVB-S2, DVB-C
  • Recording to USB (terrestrial TV)
    No
    No
  • Recording programming
    No
    No
  • Picture in Picture (PiP)
    No
    No
  • Screen mirroring (Windows Miracast)
    Yes
    Yes
  • AirPlay
    No
    No
  • Voice search in native language
    No
    Yes
  • Ability to connect a keyboard and mouse
    Yes
    Yes
  • Possibility to connect Bluetooth headphones to the TV
    Yes
    Yes
  • Possibility to simultaneously use Bluetooth headphones and the TV speaker
    Yes
    No
  • Audio only mode
    Yes
    Yes
  • RF remote control (no need to aim at the screen)
    Infrared
    RF
  • Backlit remote control
    Yes
    No
  • Teletext
    Yes
    Yes

Bevor wir jedoch zur eigentlichen Software kommen, die den Fernseher steuert, lässt es sich nicht vermeiden, den größten Unterschied der Fernseher des Herstellers zu erwähnen. Die Rede ist natürlich von der mehrfarbigen Ambilight-Hintergrundbeleuchtung, die auf der Rückseite des Geräts angebracht ist und Farben anzeigt, die an das angepasste werden, was auf dem Bildschirm passiert, was oft zu einem noch intensiveren Erlebnis führt. Das Betriebssystem, das für den Betrieb des Fernsehers verantwortlich ist, ist das hauseigene System von Philips mit dem eleganten Namen TitanOs. Es ist deutlich geschlossener und in Bezug auf die Anwendungsmöglichkeiten eingeschränkter als bei anderen Fernsehern des Herstellers, die das GoogleTV-System nutzen. Neben dem Fehlen wesentlicher Apps wie Apple TV oder Player zeigt sich seine Geschlossenheit auch in anderer Hinsicht. Wir werden nicht in der Lage sein, so grundlegende Dinge wie das Programmieren von Aufnahmen oder das Aufnehmen auf USB durchzuführen. Personen, die Geräte von Apple verwenden, könnten ebenfalls enttäuscht sein über das Fehlen der AirPlay-Funktion, die ein einfaches Streamen des Bildschirms ermöglicht. Glücklicherweise fehlt es nicht an der Möglichkeit, eine Tastatur und Maus anzuschließen, um sich besser im Menü des Fernsehers zu bewegen. Es sei auch erwähnt, dass die Fernbedienung zwar über BT gekoppelt wird, aber dies funktioniert nur für die Sprachwahl in englischer Sprache. Der gesamte Rest funktioniert über IR...

Zusammenfassend lässt sich sagen: TitanOs hat einige „aber“, insbesondere wenn wir bewusste Benutzer sind, die viele Streaming-Plattformen benötigen und nutzen. Es ist eher eine Option für Personen, die sich auf die sogenannte heilige Dreifaltigkeit beschränken, also Netflix, YouTube und CDA.

Der Panasonic W70A läuft mit dem Google TV-System und man muss zugeben, dass dies eine seiner stärkeren Seiten ist. Es gibt wirklich viele Anwendungen – alle beliebten Streaming-Dienste, YouTube und sogar weniger bekannte Plattformen. Das System läuft flüssig und die Navigation im Menü ist intuitiv und problemlos. Die Fernbedienung hat ein eingebautes Mikrofon, so dass man die Sprachsuche auf Polnisch nutzen kann. Das ist eine große Erleichterung, insbesondere wenn man schnell einen Film oder eine Anwendung finden muss. Außerdem gibt es Bluetooth, das es ermöglicht, Kopfhörer oder andere drahtlose Geräte anzuschließen. Es gibt jedoch einige Mängel. AirPlay fehlt hier, was ein Problem für Benutzer von Apple-Geräten sein kann. Es fehlen auch die Möglichkeit, auf USB aufzunehmen, und die Bild-in-Bild-Funktion (PIP).

Der Panasonic W70A kompensiert dies mit der Funktionalität von Google TV und der einfachen Bedienung. Hier ist alles vorhanden, was man für die Nutzung eines Smart TVs benötigt, aber wenn jemand auf umfangreichere Optionen im Zusammenhang mit klassischem Fernsehen hofft, könnte er gewisse Enttäuschungen verspüren.

Playing files from USB

8.2/10

7.7/10

Supported photo formats:

JPEG
Yes
Yes
HEIC
No
Yes
PNG
Yes
Yes
GIF
Yes
Yes
WebP
No
Yes
TIFF
No
No
BMP
Yes
Yes
SVG
No
No

Maximum photo resolution:

4 Mpix
Yes
Yes
6 Mpix
Yes
Yes
8 Mpix
Yes
Yes
10 Mpix
No
Yes
12 Mpix
No
Yes
16 Mpix
Yes
Yes
20 Mpix
No
Yes
24 Mpix
No
Yes
28 Mpix
No
Yes
32 Mpix
Yes
Yes

Der integrierte Media-Player in Philips PML9009 bietet ziemlich umfangreiche Möglichkeiten, hat aber auch seine Einschränkungen. Er spielt nahezu alle Videoformate ab, mit Ausnahme von .asf, das eher selten anzutreffen ist. Problematisch sind jedoch die fehlenden Codecs H.265 HEVC bei hoher Bitrate sowie die Unterstützung für .sub-Dateien, die recht beliebt sind. Was die Fotos betrifft, so meistert der Player dies ordnungsgemäß, jedoch fehlt die Unterstützung für einige gängige Auflösungen und Formate, wie HEIC, das auf Apple-Geräten verwendet wird. Am besten kommt der Player mit Audio zurecht, wo er keine Beanstandungen hat. Leider gibt es aufgrund systembedingter Einschränkungen keine Möglichkeit zur Erweiterung der Funktionen, was bedeutet, dass wir mit dem leben müssen, was der Hersteller vorbereitet hat.

Der integrierte Mediaplayer im Panasonic W70A hat leider seine Einschränkungen. Vor allem unterstützt er keine polnischen Untertitel, was für viele Menschen ein erhebliches Problem sein kann. Darüber hinaus kann es Probleme mit der Wiedergabe bestimmter Dateiformate geben, was manchmal mit einer Fehlermeldung oder ohne Sound endet.

Glücklicherweise kann man dank des Google TV-Systems problemlos alternative Mediaplayer installieren, die mit diesen Mängeln umgehen können. Im Google Play Store finden wir einige erprobte Anwendungen, die sowohl polnische Untertitel als auch weniger verbreitete Videoformate unterstützen.

Apps

7/10

10/10

OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
No
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
No
Apple_TV_Plus
No
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
No
Spotify
No
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
No
Kodi
OK
Disney_Plus
OK
Amazon_Prime_Video
OK
Viaplay
OK
Player_TVN
OK
Polsat_Box_Go
OK
Canal_Plus_Online
OK
TVP_VOD
OK
Apple_TV_Plus
OK
SkyShowtime
OK
Rakuten
OK
CDA_Premium_Browser
OK
Spotify
OK
Tidal
OK
Netflix
OK
YouTube
OK
MAX
OK
Kodi

Sound

6.7/10

6.6/10

  • Subjective sound quality:
    6.7/10
    6.6/10
  • Dolby Digital Plus 7.1:
    Yes
    Yes
  • Dolby True HD 7.1:
    Yes
    No
  • Dolby Atmos in Dolby Digital Plus (JOC):
    Yes
    Yes
  • Dolby Atmos in Dolby True HD:
    Yes
    No
  • DTS:X in DTS-HD MA:
    Yes
    No
  • DTS-HD Master Audio:
    Yes
    No

Zu Beginn ist es erwähnenswert, dass die Klangqualität eine subjektive Angelegenheit ist. Das eingebaute Audiosystem des Philips PML9009 zeichnet sich durch klare Höhen aus, aber der Bass ist ziemlich flach und deutlich schlechter als bei konkurrierenden Modellen in derselben Preisklasse.

Der Sound des Panasonic W70A ist überraschend anständig für einen Fernseher dieser Klasse. Er ist ziemlich gut ausbalanciert, und die tiefen Töne sind leicht spürbar, was beim Anschauen von Filmen oder beim Musikhören etwas Tiefe verleiht. Die Dialoge sind klar, und der allgemeine Klang ist sauber und angenehm. Natürlich kann man keine Kinoerlebnisse oder einen kräftigen Bass erwarten – es handelt sich immer noch um ein Standard-Audiosystem im Fernseher, und die physischen Einschränkungen der schlanken Bauweise wirken sich aus.