
Auf der diesjährigen ISE 2025 zeigte Samsung etwas, das die Denkweise über Werbebildschirme etwas verändern könnte. An ihrem Stand debütierte der neue Samsung Color E-Paper-Bildschirm, der nahezu null Energieverbrauch verspricht. Klingt nach einem weiteren Marketing-Trick, oder? Nur, dass es tatsächlich funktioniert.
Der Hauptvorteil von Color E-Paper ist seine Fähigkeit, Bilder praktisch ohne Strom anzuzeigen. Wie funktioniert das? Anstelle einer typischen Hintergrundbeleuchtung und Matrices, die kontinuierlich Energie verbrauchen, nutzt Color E-Paper digitalen Tinten. Mit anderen Worten, das Bild erscheint einmal und danach hört der Bildschirm auf, Strom zu „fressen“. Der Energieverbrauch ist minimal nur beim Ändern des Inhalts - wenn das Bild auf ein neues umschaltet. Diese Lösung kennt ihr vielleicht von E-Book-Readern, die auf ähnliche Weise funktionieren.
Samsung hat auf Vielfalt gesetzt – Color E-Paper ist in verschiedenen Größen erhältlich, von kleinen 13-Zoll-Bildschirmen bis hin zu großen 75-Zoll-Versionen, die für den Einsatz im Freien konzipiert sind. Dank des eingebauten Akkus können diese Bildschirme fast überall leicht installiert werden. Natürlich hat das Unternehmen auch auf die Umwelt geachtet. Die Gehäuse der Bildschirme bestehen zu mehr als der Hälfte aus recycelten Materialien, und die Verpackungen sind vollständig aus Papier.
Samsung hat nicht nur auf Energieeinsparung und Ökologie gesetzt. Der neue Bildschirm lässt sich leicht in bestehende Systeme integrieren, dank der Plattform SmartThings Pro (das ist so eine Weiterentwicklung der klassischen App für B2B-Lösungen). Über die App auf dem Smartphone können Inhalte aus der Ferne geändert, Zeitpläne festgelegt und Werbe-Playlists verwaltet sowie der Energieverbrauch überwacht werden. Für viele Nutzer (insbesondere die neueren) bedeutet dies das Ende der Probleme mit der manuellen Aktualisierung der angezeigten Materialien. All dies ist selbstverständlich möglich, dank des integrierten WI-FI- und Bluetooth-Moduls.


Ist dies der Bildschirm, der alle anderen ersetzt? Nein, aber dort, wo ein statisches Bild die Grundlage ist – ist es wirklich ein solides Werkzeug.